Österreichische Bundesbahnen: Open Innovation Plattform gestartet

oebb.innovationGraphik: Courtesy Österreichischen Bundesbahnen ÖBB

www.openinnovation.oebb.at – unter diesem Link ging die neue, digitale Innovationsplattform der Österreichischen Bundesbahnen ÖBB heute online. Hier können Kunden, Partner, Start Ups, Mitarbeiter, Universitäten und FHs sowie alle Bahninteressierten im neuen Kundenforum sowie bei der Innovation Challenge aktiv an aktuellen Themen und Projekten mitwirken und so die Zukunft der Mobilität mitgestalten. Ziel ist es, externe Impulse und Know-How mit internem Expertenwissen zu vernetzten: um rasch kundenwirksame Innovationen zu entwickeln.

Die besten Ideen, die eine Expertenjury bewertet, werden als Prototypen getestet und in konkrete Produkte und Services umgesetzt.

Innovation Challenge – Gemeinsam Innovation gestalten

Die Innovation Challenge ist der Ideenwettbewerb der neuen ÖBB Plattform. Hier werden innovative Lösungen zu aktuellen Fragestellungen der ÖBB gesucht und prämiert. Als Startprojekt geht es um die Frage

„Wie finden Kunden im Zug einen freien Sitzplatz“.

Danach wird regelmäßig eine neue Frage an die Community gestellt, um gemeinsam Lösungen mit neuen Denkansätzen zu entwickeln.

In drei Phasen zur Innovation für das Bahnfahren der Zukunft:

Ideeneinreichung: Im Rahmen der Ideeneinreichungsphase können Mitarbeiter, Kunden, Partner, Start Ups, Universitäten und FHs über einen Monat lang Lösungsvorschläge auf der Plattform einbringen, in der Community diskutieren und gemeinsam weiterentwickeln. Je konkreter, desto besser.

Ideenbewertung: Ist die Ideeneinreichung zu Ende, wählt eine ÖBB-interne Expertenjury aus allen eingereichten Ideen die 3 besten aus. Dabei zählt vor allem Kundennutzen, Innovationsgrad und Umsetzbarkeit der Idee. Die Top 3 Ideen werden mit einer Österreichcard Classic 2. Klasse prämiert.

Umsetzung: Die besten Ideen werden mit Service Design Thinking Methoden als Prototypen getestet, konkretisiert, weiterentwickelt und in finale Produkte und Services umgesetzt.

Quelle:
Österreichische Bundesbahnen-Holding Aktiengesellschaft, Wien
https://openinnovation.oebb.at/


von Maria Posch am Dienstag, 17. Mai 2016
Erst vor kurzem ist Open Innovation online gegangen und schon heute
  • sind wir über 300 Neu-Denker, die gemeinsam an aktuellen Themen der ÖBB mitwirken wollen.
  • habt Ihr über 60 Beiträge im Kundenforum zum Thema „Fairplay im Zug“ und
  • über 65 Ideen bzw. 320 Kommentare, Likes und Bewertungen in der Innovation Challenge zum Thema „Sitzplatz finden“ mit der Community geteilt.
  • Danke für diese Dynamik! Und nicht nur wir Community Manager sind begeistert.

Quelle: https://openinnovation.oebb.at/index.php?controller=blog


Und hier sind die Gewinner (14.11.2016):

Theresa Rechberger – In der heutigen Zeit bedarf es ihrer Meinung nach an elektronischen Ladestationen für alle Reisende. Dass dieses Thema ein wichtiges ist, zeigte auch die Anzahl an Ideen und Userbeiträgen. Theresa bot drei Lösungsvorschläge für diese Herausforderung an, eine davon lautet wie folgt:

„Die Idee war, den Kunden eine Ladmöglichkeit für elektronische Geräte zu bieten. Am einfachsten umzusetzen ist dies vermutlich über Powerbanks. Das würde keine Umbaumaßnahmen erfordern, sondern nur das Anschaffen von neuen Geräten. Die Geräte könnten an Personenkassen oder Infostellen für eine Kaution ausgegeben und an einer ähnlichen Stelle zurückgegeben werden. Das praktische daran ist, dass man die Powerbanks am Bahnhof, aber auch in den Zügen selbst nutzen kann. Es gibt ja auch noch Züge ohne Steckdosen und da bietet sich diese Lösung an.“

Ahmedullah Maz Durrani – Der aus Pakistan stammende Gewinner ist seit Start der Plattform ganz vorne mit dabei! Bei „Wohlfühlen am Bahnhof“ hat er gleich mit zwei Ideen überzeugen können. Einerseits sorgen 3-D Tiefenelemente für eine entspannte Atmosphäre durch größer wirkende Räume. Andererseits schlägt er eine neuartige Möglichkeit der Stromerzeugung durch Piezo Boden-Elemente vor.

„Die ÖBB Open Innovation Plattform bietet kreativen Köpfen aus aller Welt eine großartige Möglichkeit innovative Ideen einzubringen. Meiner Meinung nach ist die Einbindung von Kundenmeinungen und -erfahrungen für ein Unternehmen die beste Möglichkeit sich weiterzuentwickeln.“

Stefanie Drucker Die vierte Idee stammt von einer Kundin aus dem Burgenland. Sie reichte ein innovatives Konzept zu Co-Working Spaces und Sitzmöglichkeiten zum Arbeiten am Bahnhof ein. Im Vordergrund stand dabei die Frage der sinnvollen Nutzung leerer Räumlichkeiten.
„Aus beruflichen Gründen verbringe ich immer wieder Zeit im Zug und an Bahnhöfen, die ich auch zum Arbeiten nutze. Am Bahnhof wünsche ich mir ruhige Arbeitsbereiche – Co-Working Spaces oder Business Lounges – die etwas vom übrigen Getümmel am Bahnhof abgetrennt sind.“

Quelle: https://openinnovation.oebb.at/