Einzigartiges Open Innovation Ausbildungsprogramm am «Lab for Open Innovation in Science»

WissenschaftlerInnen können sich ab sofort bis 15. November 2017 für das „Lab for Open Innovation in Science“ (LOIS) der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (Wien) bewerben.

Das Lab for Open Innovation in Science (LOIS) wurde von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) mit dem Ziel entwickelt, WissenschaftlerInnen eine professionelle Ausbildung im Bereich Open Innovation anzubieten. Aufgrund des großen Interesses und dem überaus positiven internationalen Feedback für dieses Format wird LOIS am 2. Mai 2018 nun zum zweiten Mal starten.

LOIS richtet sich an WissenschaftlerInnen mit mindestens drei Jahren Forschungserfahrung nach Abschluss des Doktorats (z.B. Assistant oder Associate ProfessorInnen, außerordentliche und ordentliche ProfessorInnen).
LOIS 2018/19 findet in sieben geblockten Modulen (insgesamt 20 Ausbildungs- und Trainingstage über ein Jahr verteilt) in Wien statt. Die Unterrichtssprache ist Englisch. Bewerbungen sind ab sofort unter www.apply-now.at bis zum 15. November 2017 möglich.
Für Early-Bird BewerberInnen, die sich bis zum 31. Juli 2017 anmelden, gibt es eine reduzierte Teilnahmegebühr von 4.500,- Euro (statt 5.500,-). Mehr Information zu LOIS unter www.ois.lbg.ac.at und auf YouTube unter „Lab for Open Innovation in Science“.

Ausbildungsziel: Forschung in Hinblick auf Neuheit und Impact verbessern

LOIS bietet WissenschaftlerInnen verschiedenster Disziplinen ein Paket aus Wissen und Methoden zur qualifizierten Anwendung von Open Innovation Prinzipien und Methoden im gesamten wissenschaftlichen Erkenntnis- und Verwertungsprozess. Von der Entwicklung der Forschungsfragen über die Durchführung von Studien bis hin zur Umsetzung von Forschungsergebnissen in Innovationen. „In diesem einzigartigen Experimentierraum lernen WissenschaftlerInnen wie man in Forschungsprozessen zielgerichtet Kooperationen und Wissensflüsse über organisationale und disziplinäre Grenzen hinweg initiiert, koordiniert und nachhaltig ermöglicht – nicht als Selbstzweck, sondern mit dem klaren Ziel, Forschungsleistungen in Hinblick auf Neuheit und Impact zu verbessern“, so Marion Poetz, Innovationsprofessorin an der Copenhagen Business School und wissenschaftliche Leiterin des Lab for Open Innovation in Science.

Konkret wird im Rahmen von LOIS erarbeitet:

  • wie externes Wissen von z.B. Crowds, Usern, User Communities oder Wissenschaftler/innen aus unterschiedlichsten Disziplinen in den Forschungsprozess miteinbezogen werden kann;
  • wie über Open Innovation Prinzipien und Methoden wissenschaftliche Erkenntnisse in Innovation überführt werden können;
  • welche organisationalen Voraussetzungen und individuelle Fähigkeiten für die nachhaltige Verankerung von Open Innovation in der Wissenschaft notwendig sind;
  • wie Open Innovation in der Wissenschaftskommunikation eingesetzt werden kann.

Harald Mahrer, Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft:

«Das Lab for Open Innovation in Science ist ein best-practice Beispiel für die Implementierung unserer Open Innovation Strategie und damit eines völlig neuen Zugangs für Wissenschaft und Forschung in Österreich. Mit dieser Ausschreibung schaffen wir eine bahnbrechende Veränderung in der Aus- und Weiterbildung unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Innovation entsteht durch neue Wege, die Zusammenarbeit von verschiedenen Partnern und der Etablierung einer neuen Kultur. Mit LOIS wollen wir genau das erreichen und gezielt Offenheit und Risikofreude in Wissenschaft und Forschung fördern, um unsere Innovationskraft zu bündeln.»

Text und Abbildung: Ludwig Boltzmann Gesellschaft // 21. Juni 2017

Rückfragehinweis: Mag. Marie Trappl
LOIS Program Manager
Open Innovation in Science Research and Competence Center (OIS Center) Ludwig Boltzmann Gesellschaft
Nußdorfer Straße 64, 4th floor
1090 Vienna, Austria
www.ois.lbg.ac.at