Während wir schlafen, werden die neuen Inhalte den vorhandenen zugeordnet und so kommen wir auf neue Lösungen von Problemen. Um kreativ zu sein, brauchen wir den Schlaf dringend.
Träumen entsteht in einem ganz bestimmten Schlafstadium, dem sogenannten REM-Schlaf. Der REM-Schlaf wird auch paradoxer Schlaf genannt, weil es unserem Verständnis von Schlaf völlig widerspricht, was in dieser Phase stattfindet: Das Gehirn hat einen größeren Energieumsatz, was nichts anderes bedeutet, als dass wir in diesem Schlafstadium praktisch wacher sind als im Wachstadium. Das entspricht nicht dem allgemeinen Verständnis von Schlaf.
Professor Dr. Jürgen Zulley , am 8. Juli 2018
https://www.forschung-und-lehre.de/zeitfragen/wir-brauchen-den-schlaf-um-kreativ-zu-sein-798/
Die Beziehung zwischen Schlaf und Kreativität ist Gegenstand vieler Spekulationen. Viele Künstler schreiben ihr kreatives Genie Träumen oder Schlaflosigkeit zu. Wenn man vor einer schwierigen Entscheidung steht, geht man „eine Nach drüber schlafen“. Aber was sagt die Wissenschaft?
An der University of California in San Diego verwendeten Forscher den Remote Associates Test (RAT), um den Anstieg der Kreativität zu quantifizieren. Sie teilten die Probanden in drei Gruppen ein. Eine Gruppe durfte ruhen, aber nicht schlafen, eine andere durchlief Nicht-REM-Schlaf , indem sie vor der REM-Phase geweckt wurden. Die dritte Gruppe durfte das REM-Stadium erreichen. Die ersten beiden Gruppen zeigten keinen Anstieg in Kreativität, gemessen im RAT, während die kürzlich aus dem REM-Schlaf erwachten Personen erhöhte kreative Problemlösung aufwiesen.
Quelle und mehr Informationen:
https://www.schlaf.org/kreativitaet/
Denise Cai from the University of California in San Diego found that our brains are better at integrating disparate pieces of information after a short bout of REM (rapid eye movement) sleep – a deep, dream-rich slumber that involves a rapid fluttering of the eyes. Cai thinks that REM sleep catalyses the creative process by allowing the brain to form connections between unrelated ideas.
Denise J. Cai:
«REM, not incubation, improves creativity by priming associative networks», June 2009
The hypothesized role of rapid eye movement (REM) sleep, which is rich in dreams, in the formation of new associations, has remained anecdotal. We examined the role of REM on creative problem solving, with the Remote Associates Test (RAT). Using a nap paradigm, we manipulated various conditions of prior exposure to elements of a creative problem. Compared with quiet rest and non-REM sleep, REM enhanced the formation of associative networks and the integration of unassociated information. Furthermore, these REM sleep benefits were not the result of an improved memory for the primed items.
This study shows that compared with quiet rest and non-REM sleep, REM enhances the integration of unassociated information for creative problem solving, a process, we hypothesize, that is facilitated by cholinergic and noradrenergic neuromodulation during REM sleep.
Denise J. Cai, Sarnoff A. Mednick, Elizabeth M. Harrison, Jennifer C. Kanady, and Sara C. Mednick
PNAS June 23, 2009 106 (25) 10130-10134; https://doi.org/10.1073/pnas.0900271106
Source:
https://www.pnas.org/content/106/25/10130
Tiefschlaf sichert die Lernfähigkeit des Gehirns
Forschende der Universität Zürich und der ETH Zürich zeigen im Mai 2017 erstmals den kausalen Zusammenhang, weshalb der Tiefschlaf wichtig ist für die Lernfähigkeit des Gehirns. Sie haben eine neue, nicht-invasive Methode entwickelt, um den Tiefschlaf des Menschen gezielt zu beeinflussen.
Der Tiefschlaf sichert die Lernfähigkeit des Gehirns.
Die meisten Menschen wissen aus eigener Erfahrung, dass schon eine einzelne schlaflose Nacht dazu führen kann, dass mentale Aufgaben tags darauf nur mit Mühe bewältigt werden können. Forschende gehen davon aus, dass der Tiefschlaf essenziell ist um die Lernfähigkeit des Gehirns langfristig zu erhalten. Während wir wach sind, erhalten wir ständig Eindrücke aus unserer Umwelt, wodurch zahlreiche Verbindungen zwischen den Nervenzellen – sogenannte Synapsen – erregt und zeitweise verstärkt werden. Erst im Schlaf wird die Erregbarkeit von Synapsen wieder normalisiert. Ohne Erholungsphase bleiben viele Synapsen maximal erregt, so dass keine Veränderung im System mehr möglich ist: Die Lernfähigkeit ist blockiert.
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Tiefschlaf sichert die Lernfähigkeit des Gehirns
936 Hz Pineal Gland Activator (Zirbeldrüsen Aktivator)
936 Hz Zirbeldrüsen Aktivator durch Klangeinwirkung auf den Körper Was ist Melatonin ? Melatonin, das Hormon der Zirbeldrüse des Menschen wird der “Drakula” unter den Hormonen genannt. Über die die biochemische Wirkung des Zirbeldrüsen-Hormons Melatonin gibt es zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen. Melatonin findet sich beim Menschen, bei Tieren, Pflanzen und sogar bei einzelligen und stammesgeschichtlich sehr alten Algen (3 Milliarden Jahre).
Die wichtigste Wirkung des Melatonins liegt in seinen hypnotischen, schlaffördernden Eigenschaften. So erhöht das Melatonin die Schlafeffizienz, und verkürzt die sleep latency (Zeit bis zum Einschlafen).
Dr. Caroline Leaf: Toxische Gedanken sind die Ursache allen Übels
87 bis 95% aller heutigen Krankheiten sind ein direktes Resultat des menschlichen Gedankenlebens, proklamiert Dr. Caroline Leaf. Die Bestseller-Autorin und Forscherin auf dem Gebiet der kognitiven Neurowissenschaften geht davon aus, dass alles was wir denken, die Art unserer Gedanken, in welcher Weise wir geistig-logisch uns mit unserem Dasein und unserer Person gedanklich auseinandersetzen, auf unserer…