Versuche, die Natur des menschlichen Geistes samt seinen Funktionsweisen zu verstehen, gehen bis an die Anfänge jeder Philosophie zurück. Die Kognitionswissenschaft zielt darauf ab, die mentalen Prozesse und Strukturen zu entwirren, welche den kognitiven Phänomenen wie Wahrnehmung, Lernen, Gedächtnis und Denken zugrunde liegen.
Die Kognitionswissenschaft ist inter- und transdisziplinär und erforscht bewusste und potentiell bewusste Vorgänge.
Somit kümmert sich die Kognitionswissenschaft u.a. um folgende Bereiche: Wahrnehmung, Denken, Urteilen, das Gedächtnis, Lernen und Sprache. Es geht nicht nur um rationale Vorgänge, sondern auch um Emotion, Motivation und durch Willenskraft erzeugte Selbststeuerung. Die Kognitionswissenschaft untersucht diese Vorgänge nicht nur bei menschlichen Lebewesen sondern auch bei künstlichen Systemen wie Computern und Robotern. Hierbei werden kognitive Prozesse als Informationsverarbeitung betrachtet.