Mit dem Start-up-Inkubator inQbator unterstützt die BLKB gemeinsam mit ihren Partnern Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer in ihrer Geschäftstätigkeit. Die Beratungs- und Servicedienstleistungen stehen für Start-ups aller Branchen offen. Mit inQbator soll die Innovation in der Region gefördert werden.
Neben einer guten Geschäftsidee brauchen Start-ups das richtige Netzwerk, genügend finanzielle Mittel und die notwendige Infrastruktur. Der Zugang dazu ist für Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer eine Herausforderung. Die BLKB lanciert daher gemeinsam mit den beiden Partnern Hemex und Launchpad ein neues Beratungs- und Betreuungsangebot, welches sich an Start-ups in der Anfangsphase, aber auch an bereits etablierte Jungunternehmen richtet. «Wir möchten Innovation fördern und junge Start-ups dabei unterstützen, hier in der Region Fuss zu fassen und sich zu entwickeln», sagt Beat Röthlisberger, Geschäftsleitungsmitglied und Leiter Unternehmenskunden bei der BLKB und Verwaltungsrat der neu gegründeten inQbator AG.
Massgeschneiderte Programme
Das Angebot soll als Inkubator und Accelerator für Start-ups wirken und richtet sich an alle Firmengründerinnen und -gründer mit einer innovativen Businessidee. Diese haben bei inQbator Zugang zu zwei massgeschneiderten Programmen und einer Reihe von Dienstleistungen, die sie je nach Bedarf beziehen können. «Gerade in der Startphase sind Coaching und Mentoring von erfahrenen Experten sowie Hilfe bei der Suche nach passenden Büroflächen gefragt», sagt Franziska Stemmler, verantwortlich für Start-ups und Geschäftsentwicklung bei Hemex und Verwaltungsrätin der inQbator AG. Die Bedürfnisse variieren je nach Entwicklungsstadium, Geschäftsmodell und Branche des jeweiligen Unternehmens. Das Angebot steht für Start-ups aller Branchen offen.
Vergünstigte Services durch inQbator-Mitgliedschaft
Mit einer Teilnahme bei inQbator können die Jungunternehmen eine grosse Bandbreite an Beratungsund Servicedienstleistungen mindestens 10 bis 20 Prozent unter üblichen Marktpreisen in Anspruch nehmen. Daneben können die Start-ups entsprechend ihren Bedürfnissen einzelne Funktionen auslagern, um sich voll und ganz auf den Aufbau ihrer Firma konzentrieren zu können. «Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer kümmern sich ungern um Buchhaltung und Lohnadministration», sagt Andreas Derzsi, Mitinhaber von Launchpad und Verwaltungsrat der inQbator AG. «Sie wollen ihre ganze Energie in die Entwicklung und Realisation ihrer Geschäftsidee stecken.» In den Programmen von inQbator werden die Start-ups zwischen sechs Monaten bis drei Jahren intensiv von Fachexperten begleitet.
Netzwerk, Know-how und Räumlichkeiten
Die Firma Hemex mit Sitz in Liestal ist als Spezialist für Beratungen von Biotech-Start-ups Ansprechpartner für junge Unternehmen im Life-Science-Bereich. Launchpad bietet den Start-ups als international tätige Private-Equity- und Corporate-Finance-Firma ein Netzwerk in Asien und in den USA. Launchpad kann über die Immobilienfirma sitEX Properties Holding AG zudem bei der Suche nach passenden Gewerberäumen Hand bieten. SitEX ist unter anderem Betreiberin des Co-Working- Spaces «The 5th Floor» in Muttenz (Coworking Basel), in welchem inQbator beheimatet ist. Dort stehen für Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben Büroräumlichkeiten auch Labors zur Verfügung. InQbator will mit der Ansiedlung von Jungunternehmen im Co-Working-Space «The 5th Floor» ein fruchtbares Start-up-Ökosystem schaffen.
Enge Zusammenarbeit mit «100 fürs Baselbiet»
Das Angebot von inQbator ist eine Erweiterung der Initiative «100 fürs Baselbiet», welche die BLKB zusammen mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und der Standortförderung Baselland Ende 2019 lanciert hat: Während bei «100 fürs Baselbiet» die Finanzierung des nächsten Entwicklungsschritts im Zentrum steht, liegt der Fokus von inQbator neben der Unterstützung bei der Kapitalbeschaffung auf den Bereichen Coaching, Mentoring und Beratung. «Einzigartig an inQbator ist der umfassende Beratungsansatz. Hier bekommen die Jungunternehmer alles aus einer Hand. Ausserdem profitieren sie von unserem Netzwerk, wenn es darum geht, mit den passenden Investoren ins Gespräch zu kommen», sagt Beat Röthlisberger.
Weitere Informationen finden Sie unter: inqbator.ch
Quelle: Basellandschaftliche Kantonalbank
Liestal, 2. März 2021