Die Schweiz verteidigt ihren Spitzenplatz im Attraktivitätsindex für Familienunternehmen

Die Schweiz behauptet sich zum dritten Mal in Folge an der Spitze des PwC Global Standortrankings für Familienunternehmen. Der «EMEA Private Business Attractiveness Index» untersucht die Bedingungen für Familienunternehmen im Wirtschaftsraum Europa-Naher Osten-Afrika (EMEA). Die Schweiz erzielt dabei mehrfach Goldmedaillen.

Angesichts der anhaltenden makroökonomischen Volatilität reichen traditionelle Indikatoren wie das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nicht mehr aus, um ein fruchtbares privatwirtschaftliches Umfeld umfassend zu erfassen. Finanzielle Kennzahlen bieten nur eine begrenzte Perspektive. Länder müssen über das reine Wachstum hinaus die Widerstandsfähigkeit ihrer Infrastruktur stärken, eine blühende Startup-Landschaft mit vielfältigen Finanzierungsmöglichkeiten fördern, klare Netto-Null-Ziele verfolgen, Arbeitskräfte gleichstellen und ihre öffentlichen Verwaltungen stärken.

Es ist offensichtlich, dass (Familien-)Unternehmen ihre Standorte nicht nur aufgrund ihrer finanziellen Stärke, sondern auch aufgrund ihres Engagements für ganzheitliches Wachstum wählen.

Im Gesamtranking über alle Kategorien liegt die Schweiz unbestritten an der Spitze, gefolgt von Schweden und Deutschland. Mit 73,1 hat sie ihren Vorjahresrekord um 1,2 Indexpunkte übertroffen. Die politischen und wirtschaftlichen Akteure der Schweiz scheinen die Schlüsselfaktoren so zu gestalten und zu harmonisieren, dass sie einen nachhaltig fruchtbaren Kontext für Wachstum und Fortschritt schaffen.

«Die Schweiz verfügt über einen Pool hochqualifizierter und talentierter Menschen, die von einem Bildungssystem unterstützt werden, das sich an den Bedürfnissen der Wirtschaft orientiert. Erfolgreiche Privatunternehmen bauen auf dieser Plattform auf, indem sie in Entwicklung, Führung und Know-how investieren, um lokal und international erfolgreich zu sein.»

so Adrian Jones,Co-Leader People and Organisation, PwC Schweiz

Innovationskraft und erfolgreiche Startups

In der Kategorie «Ökosystem für Startups» belegt die Schweiz Platz zwei.  In dieser Kategorie kommen Kennzahlen wie Anzahl der Neugründungen, Anzahl der Gründer:innen, Zahl der Unicorns, Innovationsindex oder Erfolgsquote bei Startup-Investitionen zum Tragen. Die Innovationskraft der Schweiz liegt auf Weltklasseniveau. Die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) hat die Schweiz unlängst mit dem «Globalen Innovationsindex 2023» erneut zum innovativsten Land der Welt gekürt.

Quelle: PwC Schweiz, 25. Januar 2024
https://www.pwc.ch/de/insights/familienunternehmen-und-kmu/emea-standort-ranking.html

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