Mit Hilfe innovativer KI-Technologien lassen sich zahlreiche Aufgaben in der Agrarwirtschaft bewältigen. Dazu zählen die vielfältigen Arbeitsprozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Feld bis zum Verbraucher. „Mit intelligenten Hard- und Softwaresystemen lassen sich die Herausforderungen moderner, nachhaltiger Landwirtschaft in vielen Bereichen kostengünstig bewältigen.
Unser neues Kompetenzzentrum Smart Agriculture Technologies bündelt die Kompetenzen des DFKI für dieses aktuelle Anwendungsgebiet und schafft eine herstellerunabhängige Plattform für Technologieinnovationen“, so Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der DFKI-Geschäftsführung.
Das Kompetenzzentrum CC-SaAT mit Sitz in Osnabrück wird von Dr. Stefan Stiene und Dr. Ansgar Bernardi geleitet, die beide schon seit vielen Jahren auf dem Gebiet computerbasierter Agrartechnologien arbeiten.
Künstliche Intelligenz bietet Technologien zur Unterstützung des Menschen, zum Beispiel bei der kooperativen Planung und Steuerung von Maschinen in komplexen und dynamischen Strukturen wie der Agrarwirtschaft. Der Fokus von CC-SaAT liegt dabei insbesondere auf Netzwerk- und Kommunikationstechnologien, autonomer Steuerung und Robotik sowie georeferenzierten Smart Services, automatisierter Big Data Analyse und Deep Learning. Dafür bündelt das Kompetenzzentrum das Know-how aller DFKI-Forschungsbereiche, die mit Partnern aus Industrie und Forschung in gemeinsamen Projekten innovative KI-Technologien entwickeln.
In CC-SaAT sollen nationale und europäische Forschungsprojekte und direkte Auftragsarbeiten für industrielle Kunden gleichermaßen durchgeführt werden. Zum Leistungsspektrum des anwendungsorientierten Kompetenzzentrums gehören die individuelle Entwicklung intelligenter Softwarelösungen, der Technologietransfer international prämierter Forschungsergebnisse, Innovationsberatung und wissenschaftliche Begleitung sowie die Erstellung von Marktstudien und Machbarkeitsanalysen.
Das DFKI hat in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit Industriepartnern der Agrarwirtschaft zusammengearbeitet, etwa in den Projekten marion und iGreen. In marion entwickelte das Forschungszentrum gemeinsam mit Partnern ein Planungssystem für Landmaschinen, das die autonome Zusammenarbeit der Maschinen auf dem Feld ermöglicht. Das Kooperationsprojekt iGreen zielte auf ein standortbezogenes Dienste- und Wissensnetzwerk für die Landwirtschaft. Aktuell arbeiten DFKI-Wissenschaftler im neuen Verbundvorhaben ODiL an einer offenen Software-Plattform, die eine effizientere Wertschöpfung in der Landwirtschaft ermöglicht, indem sie alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette miteinander vernetzt und gleichzeitig Datensicherheit gewährleistet.
Quelle:
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
Kompetenzzentrum Smart Agriculture Technologies (CC-SaAT)
Dr. Stefan Stiene
http://saat.dfki.de/
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