Start-up Förderung des KTI/CTI: Damit aus Ideen neue Unternehmen entstehen

STARTUP-FÖDERUNG KTI
Die Schweiz ist ein wohlhabendes Land ohne Rohstoffe. Der wirtschaftliche Erfolg wird durch verschiedene Einrichtungen und Tugenden begründet. Eine davon ist die Innovationskraft der Volkswirtschaft, die wiederholt in internationalen Benchmarks ausgewiesen wird. Quellen dieser Innovationskraft sind die hervorragende Bildung und die Forschung in der Schweiz. Sehr treffend sprechen wir darum vom Rohstoff der „grauen Zellen”.
Der Staat kann zur Innovationskraft mit günstigen Rahmenbedingungen und gezielten Unterstützungsmassnahmen beitragen.
«Letztere (die Unterstützungsmassnahmen des Staates) müssen klug angelegt sein, um nicht den nötigen Wettbewerb und die Eigeninitiativen zu stören.” so beschrieben vom Präsidenten des KTI/CTI Walter Steinlin
Zitats-Quelle: Botschaft des Präsidenten Walter Steinlin, vom 6.Juli 2011: Download KTI-Botschaft-des-Präsidenten

KTI sucht Forschende und Jungfirmen

 KTI Projektförderung sucht Forschende und Jungfirmen, die für die Umsetzung einer Geschäftsideeweitere Unterstützung in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung benötigen.

Sie wollen eine Erfindung oder Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in ein Produkt oder eine Dienstleistung umsetzen. Dafür haben Sie schon ein Unternehmen ge- gründet oder planen eine Firmengründung. Doch bis das Produkt oder die Dienstleistung marktreif ist, sind weitere Entwicklungsschritte und allenfalls die Herstellung eines Prototypen nötig. Die KTI Projektförderung unterstützt F&E-Projekte, die von Unternehmen gemeinsam mit Hochschulen realisiert werden. Dabei gilt die Regelung, dass die KTI die Aufwendungen der Hochschule über- nimmt, was rund der Hälfte der gesamten Projektkosten entspricht. In diesem Geschäft ist die KTI seit über 60 Jahren erfolgreich aktiv. Die KTI steht grundsätzlich allen Disziplinen offen. Sie setzt heute den Schwerpunkt ihrer Fördertätigkeit auf die Bereiche Life Sciences, Mikro- und Nano-Technologien, Enabling Sciences und Ingenieur- wissenschaften.

Die KTI ist die Förderagentur für Innovation des Bundes. Sie fördert seit über 60 Jahren den Wissens- und Technologietransfer zwischen Unternehmen und Hochschulen. Sie verknüpft Partner aus beiden Bereichen in Projekten anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung und unterstützt den Aufbau von Start-ups.  Die Kommission für Technologie und Innovation KTI ist die Förderagentur für Innovation des Bundes in Form einer Behördenkommission.

Die Schweiz gehört weltweit zu den Staaten mit höchster Innovationsleistung. Die KTI verfügt über ein Budget von rund 100 Millionen Franken pro Jahr. «Science to Market» heisst ihr Credo. Unternehmen erarbeiten gemeinsam mit den Hochschulen neues Wissen für Produkte und Dienstleistungen und setzen es am Markt um.

Die KTI fördert

  • marktorientierte F&E-Projekte, die die Unternehmen zusammen mit den Hochschulen in Industrie und Dienstleistungen durchführen.
  • die Gründung und den Aufbau von wissenschaftsbasierten Unternehmen.
  • den Wissens- und Technologietransfer durch Plattformen und Netzwerke.

Die F&E-Projektförderung steht grundsätzlich allen Disziplinen wissenschaftsbasierter Innovationen offen. Projektgesuche werden nach dem Bottom up-Prinzip eingereicht. Ausschlaggebend für die Förderung sind der innovative Gehalt und die Aussicht auf eine erfolgreiche Umsetzung im Markt.

Die KTI hilft den Entrepreneurs in spe im Programm «venturelab» mit massgeschneiderten Ausbildungsmodulen. Diese vermitteln ihnen Rüstzeug und Methodik, um eine zündende Geschäftsidee mit einer neuen Firma erfolgreich umzusetzen; Jungunternehmerinnen und -unternehmer können sich des weiteren für ein professionelles Coaching bewerben. Gefördert werden wissensintensive und technologiebasierte Unternehmen mit grossem Marktpotential.

Die Initiative KTI WTT stärkt den regionalen Transfer von Wissen und Technologien zwischen den Hochschulen und der regionalen Industrie. Professionell geführte WTT-Konsortien vor Ort unterstützen KMU und Hochschulen bei Kontaktaufnahme und Entwicklung von Projekten. Innovativen Schweizer Unternehmen und Forschenden sollen zudem Entwicklungschancen durch den Zugang zu internationalen Programmen und Netzwerken, wie z.B. IMS, ESA und EUREKA, geboten werden.

Download: «Start-up Förderung des KTI/CTI: Damit aus Ideen neue Unternehmen entstehen», Oktober 2006: KTI_Start-up