Bots kennen die Entscheidungskriterien der Gäste

Der 2b AHEAD ThinkTank veröffentlicht in Kooperation mit seinen Partnern BFP Hotelbau und Place Value die wissenschaftliche Trendstudie: „Die Zukunft der Economy-Hotellerie“. Beschrieben werden konkrete Zukunftsbilder, welche anhand von Experteninterviews erstellt und verifiziert wurden.

Das Economy Hotel entwickelt sich zum autonom handelnden Dienstanbieter

Der Hotelgast der Zukunft möchte einen möglichst individuellen Aufenthalt erleben, welcher sich aus digitaler Umgebung, Effizienz, Authentizität, persönlichem Kontakt und Sicherheit zusammensetzt

Economy-Hotels etablieren datengetriebene Geschäftsmodelle – Daten sind der Schlüssel zu den Bedürfnissen des Gastes, die er bei Aussicht auf ein deutlich individualisiertes Aufenthaltserlebnis freigegeben wird

Gäste nutzen Bots als persönliche digitale Concierges, welche die Entscheidungskriterien und Präferenzen des Gastes besser als jede Reiseplattform und jeder Hotelier kennen

Die heute in Kooperation mit BFPHOTELBAU und Place Value veröffentlichte Trendstudie „Die Zukunft der Economy-Hotellerie“ zeigt, wie veränderte Bedürfnisse der Gäste und die technologische Entwicklung, insbesondere die wachsende Leistungsfähigkeit künstlicher Intelligenzen, die Veränderung im Economy-Hotel treiben. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung werden Economy-Hotels zu datengetriebenen Unternehmen, in denen eine künstliche Intelligenz die Steuerung übernimmt. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnissen der Studie formuliert der 2b AHEAD ThinkTank konkrete Strategieempfehlungen für Economy-Hotels. Die Studie zielt insbesondere darauf ab, Economy-Hotelbetreibern dabei zu helfen, sich auf die Digitalisierung einzustellen und vorzubereiten.

Economy-Hotels entwickeln aus Kundendaten ihr Geschäft – der individuelle Gast im Fokus

Gäste unterscheiden sich in Bezug auf ihre Bedürfnisse und Wertevorstellungen, ihren Digitalisierungsgrad, ihr Vertrauen in die Technologie, ihre Bereitschaft zur Datenfreigabe, ihr Pro-Aktivitätslevel und ihr Sicherheitsbedürfnis. So bekräftigt auch Michael Carl, Managing Director des 2b AHEAD ThinkTanks und Autor der Studie: “Gäste erwarten, dass Economy-Hotels diese Einzigartigkeit kennen und bedienen. Sterne-Klassifizierungen und standardisierte Leistungspakete bilden diese Individualität und die Bedürfnisse des Gastes schon heute nicht ab – und sie tun dies in Zukunft noch viel weniger.“

Um die Bedürfnisse der Gäste zu erkennen und zu verstehen, werden Economy-Hotels in Zukunft mittels Smart Devices Daten rund um ihre Gäste erfassen:  Die Hoheit der persönlichen Daten liegen beim Gast selbst. Der 2b AHEAD ThinkTank empfiehlt: Ermöglichen Sie Ihren Gästen, ihre relevanten, zweckgebundenen Daten im Austausch für einen reellen Mehrwert zu teilen. Schaffen Sie Schnittstellen zum Gast und individualsieren Sie damit Ihre Produkte und Services!“ Die Daten werden Economy-Hotelbetreiber in einem zentralen Wissenshub sammeln, verwalten und analysieren. Economy-Hotels werden zu data driven companies, die den Hotelgast in den Mittelpunkt stellt.

Der Gast bucht über seinen digitalen Concierge

Die wichtigste Schnittstelle zwischen Economy-Hotel und Gast sind die digitalen Assistenten des Gastes – Bots. Diese intelligenten Helfer beschaffen alle Informationen hinsichtlich der Reise und werten diese aus: Dazu gehört insbesondere der Hotelvergleich, die Angebotsauswahl, sowie letztendlich die Entscheidung für einen Anbieter. Der digitale Assistent begleitet den Gast tagtäglich. Er kennt die Entscheidungskriterien und Präferenzen des Gastes besser als jede Reiseplattform, jeder Hotelier. Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Kommunikation wird eine digitale Schnittstelle zwischen dem Economy-Hotel und dem Digitalen Concierge des Gastes.

Das Economy-Hotel der Zukunft agiert autonom

Mit dem Umbau bestehender IT-Systeme, gefolgt von der Automatisierung von internen und externen Prozessen, wird letztendlich im Economy-Hotel der Zukunft der Einsatz von künstlicher Intelligenz vorangetrieben. Um den Bedürfnissen des zukünftigen Hotelgastes gerecht zu werden, wird das Economy-Hotel der Zukunft letztlich von künstlicher Intelligenz gesteuert und gemanagt. Es agiert als zentrales System im und um das Gebäude, das mit Hilfe von Smart Devices vollkommen selbstständig Entscheidungen treffen kann. Maria Lübcke, Senior Researcher im 2b AHEAD ThinkTank und Autorin der Studie, beschreibt: „Bildlich betrachtet stellt die Künstliche Intelligenz das Gehirn des Smart Buildings dar, während die Smart Devices und Sensoren die Sinnesorgane sind – und das Netzwerk die Nervenbahnen, in denen sie Daten austauschen und miteinander kommunizieren.“

Trendstudie „Die Zukunft der Economy-Hotellerie“ online zum Download

Lesen Sie alle Expertenthesen, wissenschaftlichen Hintergründe und Strategieempfehlungen der Trendstudie online unter:

www.zukunft.business/foresight/trendstudie-die-zukunft-der-economy-hotellerie/

Quelle: 2b AHEAD ThinkTanks // 8. Mai 2018


Europas grösstes unabhängiges Zukunftsforschungsinstitut «2b AHEAD ThinkTank» mit neuem Standort für Schweizer Unternehmen

Bild-Quellenangabe: «obs/2b AHEAD ThinkTank/Bild: ©Sergey Nivens»

Das renommierte Leipziger Zukunftsforschungsinstitut verstärkt den länderübergreifenden Austausch mit eigenem Standort in der innovativen Schweiz. Daniel P. Huber leitet den «Swiss Hub» des praxisbezogenen ThinkTanks, der als Trendinstitut neuer Prägung Schweizer Unternehmen auch bei der Umsetzung ihrer digitalen Transformation begleitet.

Die in Aarau domizilierte Dependance bildet das Fundament, um auch in und für die Schweiz ein erfolgreiches Netzwerk von innovationsstarken Unternehmen aufzubauen und seine Dienstleistungen vor Ort anzubieten. Bisher verfügt das von Auftraggebern unabhängige Trendforschungsinstitut Anlaufstellen in Teilen Europas und den USA. Nun soll es darum gehen, Visionäre, Entscheider und Treiber neuer Innovationen vorzugsweise aus der Schweiz im 2b AHEAD Netzwerk bekannt zu machen sowie Unternehmen bei deren Strategieentwicklung zu unterstützen. «Eine stark exportorientierte Wirtschaft, die Innovationskultur mit starkem Fundament im quartiären Sektor, Offenheit und Bereitschaft um über unkonventionelle Wege in die Zukunft zu investieren sowie die dem Land eigene – urdemokratische DNA – welche kombiniert mit dem tiefverankerten Solidaritätsprinzip New Work Modelle einfacher umsetzen lassen sind nur einige Vorteile, um hier präsent zu sein», so Daniel P. Huber.

Seit über 15 Jahren analysiert der 2b AHEAD die Chancen und Risiken der Trendentwicklungen individuell für das Geschäftsfeld seiner Kunden. Hierzu werden nicht nur brancheninterne Akteure einbezogen, sondern alle Beteiligten, die die Zukunft des Geschäftsmodells prägen, was für die international agierende Schweiz und Land ohne natürlich Rohstoffe besonderen Stellenwert hat. Es wird ersichtlich, wer die Trendwelt wirklich treibt, aus welchem Grund und mit welchen Folgewirkungen.

Darauf basierend berät und begleitet der ThinkTank die Unternehmen auch beim Aufbau, bei der Umsetzung und Optimierung von Innovationsmanagement-Strukturen und Prozessen. Zudem hilft er bei der Zusammenstellung von Innovationsteams nach wissenschaftlichen Methoden der Kompetenzmessung, motiviert und leitet diese Teams bei der Entwicklung neuer Produkte, Strategien und Geschäftsmodelle. Seine Expertise gewinnt das Zukunftsforschungsinstitut nicht allein aus der Qualität der eigenen Berater. Basis seiner Arbeit und wesentlicher Bestandteil ist das Netzwerk zu über 1.500 Strategie- und Innovations-Chefs der internationalen Wirtschaft.

Mehr: https://www.zukunft.business/institut/swiss-hub/