Fri Up und Seed Capital Freiburg verbünden sich, um Innovationen im Kanton Freiburg finanziell zu unterstützen

Marly Innovation Center (MIC) – Foto: ©Wirtschaftsförderung Staat Freiburg

Fri Up, das offizielle Unterstützungsorgan neuer Unternehmen des Kantons Freiburg, arbeitet ab dem 1. Juli 2017 mit der Stiftung Seed Capital Freiburg zusammen, um neuen Unternehmen zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen. Dank dieser Partnerschaft können sich Start-ups, die von Fri Up und Seed Capital Freiburg ausgewählt werden, um eine finanzielle Unterstützung bewerben. Dieses Startkapital kann zum Beispiel zur Finanzierung des ersten Prototyps oder einer Machbarkeitsstudie benutzt werden. Ziel ist, den jungen Firmen die Möglichkeit zu geben, eine entscheidende Etappe in ihrer Entwicklung zu meistern.

Für Seed Capital Freiburg ist die Zusammenarbeit eine Möglichkeit, direkt an die Quelle der Innovation zu handeln. Sie ist dadurch in der Lage, schneller an die Start-ups zu gelangen, die ein starkes Entwicklungspotenzial aufweisen.

Für Fri Up ist die Möglichkeit, den angehenden Unternehmen ein Startkapital anzubieten ein neuer Trumpf um Start-ups noch besser zu unterstützen. Fri Up bestätigt so auch seine in 2016 neu definierte Mission: eine Anlaufstelle für alle neuen Gründungsprojekte im Kanton zu sein und den Start-ups ab den ersten Schritten eine komplette und Terrain-orientierte Begleitung zu gewährleisten.

Diese Zusammenarbeit wird auch von der Wirtschaftsförderung des Kantons Freiburg unterstützt. Diese legt grossen Wert darauf, dass innovative Projekte frühzeitig und umfassend betreut werden.

Fri Up, das Unterstützungsorgan für Unternehmensgründung des Kantons Freiburg.

Unsere Mission ist es, jede Person kostenlos zu beraten, die das eigene Unternehmen gründen möchten. Wir bieten ebenfalls ein personalisiertes, komplettes Begleitungsprogram für Start-Up

Die Wirtschaftsförderungspolitik des Kantons Freiburg ist stark auf die Innovation ausgerichtet. Mit der KMU-Innovationsförderung, die der Staatsrat heute in die Vernehmlassung gibt, will er sein Instrumentarium erweitern, indem er die direkten finanziellen Beiträge für Unternehmen auf drei Ebenen anpasst:

  • Innovationsförderung: Der Staatsrat plant, die A-fonds-perdu-Beiträge für Industrieunternehmen und insbesondere für KMU, die neue Produkte und Prozesse entwickeln sowie neue Märkte erschliessen, zu verstärken und gezielter einzusetzen;
  • Unterstützung von Unternehmen in der Gründungsphase: Es wird vorgeschlagen, die Seed-Darlehen und das Risikokapital für Start-ups langfristig zu verankern und mit frischen Finanzmitteln zu versorgen. Diese Instrumente sind in den meisten konkurrierenden Kantonen Bestandteil der Wirtschaftsförderung. Die Seed-Darlehen sollen zudem im Gründungsprozess neu positioniert und stärker mit der Start-up-Begleitung verbunden werden;
  • Förderung von Investitionen in die Industrie: Der Staatsrat sieht die Errichtung eines kantonalen Bürgschaftsinstruments für innovative Industrieprojekte von Unternehmen vor, die für die entsprechenden Investitionen nicht über ausreichend Eigenmittel verfügen.

Infrastruktur für Technologiefirmen im Kanto Freiburg

Gleich vier Technologie- und Industrieparks stellen im Kanton Freiburg zweckmässige Infrastrukturen und Dienstleistungen zur Verfügung.

    • blueFACTORY ist ein CO2-neutrales Innovationsquartier.
    • Le Vivier in Villaz-St-Pierre ist ein industrieller Campus für Start-ups und etablierte Technologiefirmen.
    • Das Marly Innovation Center (MIC) ist einer der grössten Technologieparks der Schweiz und umfasst rund 370’000 m2, mit 7’000 m2 Labors.
    • Der AgriCo Campus in St. Aubin besteht aus bebaubaren Flächen sowie aus Gebäuden und Labors, die gemietet werden können. Er ist umgeben von einer Landwirtschaftsfläche von 1’000’000 m2.

Links:
www.friup.ch
www.seedcapital-fr.ch

Foto: ©Wirtschaftsförderung Staat Freiburg
Quelle:
Wirtschaftsförderung Staat Freiburg, 7. Juli 2017
https://www.promfr.ch/