LOSTnFOUND präsentiert preisgekröntes Hilfssystem, das Demenzpatienten verfolgen kann


Anlässlich des Mobile World Congress in Barcelona präsentiert die Adliswiler Firma LOSTnFOUND ein digitales Hilfssystem für Demenzpatienten. Mit guard2me können Pfleger herausfinden, wo sich der Träger der GPS-Uhr aufhält. Dies bedeutet, dass Demenzpatienten wieder mehr Freiheit und Lebensqualität genießen können, während Pfleger und Familie entlastet werden.

Immer mehr Familien sind von Alzheimer betroffen. Die Krankheit geht häufig mit Orientierungslosigkeit einher: Menschen, die unter Demenz leiden, laufen oft ziellos umher, verirren sich und können sich nicht mehr an den Weg nach Hause erinnern. Für den Selbstrespekt dieser Patienten aber ist es wichtig, ihre Unabhängigkeit und Selbstbestimmung wahren zu können. Mit seinem Produkt guard2me© bietet das Schweizer Unternehmen LOSTnFOUND ein Verfolgungsgerät, das Demenzpatienten zu mehr Lebensqualität verhilft und Pflegepersonal unterstützt.

Das System, das speziell für Demenzpatienten entwickelt wurde, besteht aus drei Hauptkomponenten: einer GPS-Uhr mit einem eingebetteten Verfolgungsgerät, einer SIM-Karte und einem Webportal oder einer App für Smartphones. Die Position des Uhrträgers wird mittels GPS verfolgt und über das mobile Netz an das Webportal übertragen. Die derzeitige Position lässt sich auf einer digitalen Karte (Google Maps) anzeigen. Als besondere Funktion kann das System den Träger auch dann verfolgen, wenn er sich in einem Gebäude befindet. Das bedeutet, dass Pfleger die Person selbst dann mit großer Genauigkeit ausfindig machen können, wenn nur ein schwaches GPS-Signal vorliegt. Dank der integrierten SIM-Karte kann guard2me© in 145 Ländern eingesetzt werden. Die Bedienung von Webportal, App und Uhr ist einfach und intuitiv.

Produktmerkmale

  • Lückenlose Abdeckung in 145 Ländern ohne zusätzliche Kosten.
  • Funktioniert in geschlossenen Räumen, im Freien und in Gebieten mit schwachem GPS-Signal, auch an bewölkten Tagen.
  • Nutzt Google Maps, so dass keine Updates oder der Kauf von zusätzlichen Karten notwendig sind
  • Mit der SOS-Taste kann der Träger jemanden benachrichtigen, wenn er in Schwierigkeiten ist.
  • Medizinische Informationen: guard2me kann Texte bis zu 160 Zeichen anzeigen, wenn die SOS-Taste gedrückt wurde oder ein Sturz erfolgt ist
  • Die Sicherheitsbereich-Funktion (Sicherheits- oder GefahrenZonen) ermöglicht die Einstellung eines ausgewählten Umkreises. Wenn der Träger diesen Bereich verlässt, wird ein Alarm gesendet
  • Nutzung von Google Maps ermöglicht die Satellitenansicht und Street View zur Unterstützung bei der Auffindung der Person nutzen sowie das Errechnen einer Route vom aktuellen Standort
  • Der G-Sensor zur Ermittlung eines etwaigen Sturzes (anhand eines plötzlichen Höhenunterschieds sowie des Bewegungsmusters der Person)
  • Mit einem Account können bis zu 500 guard2me© Geräte betrieben werden detaillierte Berichte und historischen Daten stehen zur Verfügung

Auf dem Webportal kann der Benutzer Verfolgungsintervalle festlegen und zudem eine bestimmte Sicherheits- oder Gefahrenzone einrichten. Spezielle Datenschutzeinstellungen sorgen dafür, dass vertrauliche Informationen nur registrierten Benutzern zugänglich sind. Ein in die Uhr eingebauter intelligenter Sensor erkennt, wenn der Träger stürzt, und sendet sofort eine Textnachricht an das Pflegepersonal. Die guard2me©-Uhr verfügt auch über eine SOS-Taste. Wenn diese Taste gedrückt wird, meldet guard2me© unverzüglich die aktuelle Position.

Nach einer Testphase von über sechs Monaten ist guard2me© nun ab Anfang März 2014 auf dem Markt erhältlich. Familienmitglieder und Pfleger von Alzheimer-Patienten finden weitere Informationen auf der Website www.guard2me.com [http://www.guard2me.com/], wo sie das System auch bestellen können. Die Uhr kostet EUR 298; hinzu kommt eine Monatsgebühr, die derzeit bei EUR 25 liegt und auch die SIM-Karte einschließt.

Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas wurde guard2me© mit dem “Innovations 2014 Design and Engineering Award” ausgezeichnet. Das Verfolgungssystem für Menschen mit Alzheimer wurde vom Schweizer Unternehmen LOSTnFOUND gemeinsam mit führenden technischen Partnern entwickelt. LOSTnFOUND entwickelt und vertreibt bereits seit mehreren Jahren erfolgreich Verfolgungssysteme für Fahrzeuge und bewegliche Waren.

Jutta Monden
LOSTnFOUND AG (Headquarters)
Soodstrasse 55
8134 Adliswil (Switzerland)
http://www.guard2me.com/guard2me/
http://www.lostnfound.com/