Open Innovation kombiniert mit Design Thinking am Beispiel einer aktuellen Challenge

In einem co-kreativen Prozess ruft Vetter gemeinsam mit der bwcon Innovation Academy zur Entwicklung neuer Ideen rund um das Thema „Injektion“ auf.

Unter Anwendung der Innovationsmethode Design Thinking werden im Rahmen der Vetter Open Innovation Challenge interdisziplinäre Teams das Thema Injektion von Arzneimitteln neu denken. Am Ende winkt ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro für das Siegerteam und die Gelegenheit, ihre Idee gemeinsam mit dem Pharmadienstleister fortzuführen und so hautnah im industriellen Umfeld an einem sinnstiftenden Zukunftsthema mitzuwirken.

Im Laufe von Jahrzenten wurde das Injektionssystem Spritze in Bezug auf ihre Komponenten kontinuierlich weiterentwickelt, dabei ist ihre Anwendungsweise grundsätzlich gleichgeblieben. Der rasante technologische Fortschritt und zugehörige Innovationen in Bereichen wie Sensorik, Internet der Dinge, Miniaturisierung oder Radio Frequency Identification (RFID) ermöglichen heute die Entwicklung neuer Anwendungen und Services in sämtlichen Bereichen des täglichen Lebens. Um solche Neuerungen auch für den Injektionsbereich zu prüfen und gegebenenfalls anzuwenden, sind kreative Herangehensweisen gefragt. Dr. Claudia Roth, Vice President Innovationsmanagement bei Vetter, fasst die Zielsetzung des neuartigen Projektes zusammen: „Als innovativer Partner der weltweiten Top 20 Pharma- und Biotechunternehmen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Sicherheits- und Komfortaspekte für Anwender und Services rund um die Medikamenteninjektion kontinuierlich zu verbessern. Genau hier setzt die Open Innovation Challenge an.“
Um neue Ideen rund um das Thema zu generieren, werden interdisziplinäre Teams, unter anderem bestehend aus Studierenden, Gesundheitspersonal, Entwicklern und Vetter Mitarbeitern, den Design Thinking-Prozess durchlaufen und in diesem Rahmen die verschiedenen Phasen der Innovationsentwicklung kennenlernen: Vom Verstehen ungestillter Anwender-Bedürfnisse über die Erstellung von Personas, d.h. wichtige Zielgruppen, bis hin zur Prototypen-Entwicklung wird Schritt für Schritt versucht, die Injektion der Zukunft zu entwerfen und gestalten.

Die Challenge läuft von Juni bis September 2018 und schließt verpflichtende Workshop-Tage und Vor Ort-Termine mit Anwendern ein. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos und setzt keine spezifischen Vorkenntnisse voraus.
Bis 31. März 2018 läuft die Bewerbungsphase. Aus allen Bewerbungen werden 20 Teilnehmer ausgewählt, die zu den Workshops eingeladen werden und am Ende mit ihrem Team Aussicht auf 10.000 Euro Preisgeld haben. Darüber hinaus können sie gegebenenfalls ihre Idee gemeinsam mit Vetter weiterverfolgen.

„Als innovativer Partner der weltweiten Top 20 Pharma- und Biotechunternehmen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Sicherheits- und Komfortaspekte für Anwender ebenso wie unser Serviceangebot rund um die Medikamenteninjektion kontinuierlich zu verbessern. Genau hier setzt auch die Open Innovation Challenge an. Die Ergebnisse des Wettbewerbs sollen sowohl medizinischem Fachpersonal als auch Patienten nutzen und damit auch unseren Kunden neue, wertvolle Erkenntnisse liefern“, erklärt Dr. Claus Feussner, Senior Vice President des Vetter Development Service.

Um nachhaltige Innovationspotenziale identifizieren zu können, wendet der Pharmadienstleister die Methode Design Thinking an. Dieser Ansatz der User-Centered Innovation (UCI) setzt auf die direkte Einbindung von Anwendern ab Tag eins der Entwicklungsarbeit. So interviewen die teilnehmenden Teams beispielsweise in der ersten Feldphase Patienten, Ärzte und Pflegepersonal in Pflege- und Altenheimen, Krankenhäusern oder im Homecare-Bereich. Dadurch sollen bewusste und unbewusste Bedürfnisse und Probleme im täglichen Umgang mit Injektionssystemen herausgearbeitet werden, um auf dieser Basis nutzerorientierte Lösungsideen zu generieren.

„Die aktive Anwendereinbindung wird in der pharmazeutischen Entwicklung künftig eine immer wichtigere Rolle einnehmen. Und da die Anwender mehrheitlich längst in der digitalen Welt angekommen sind, erwarten sie diesen Megatrend auch bei Medizinprodukten. Mit der Vetter Open Innovation Challenge investieren wir deswegen bereits heute in diese Zukunft. Damit stärken wir nicht nur unsere Rolle als einer der weltweit führenden Partner bei der Medikamentenentwicklung und -herstellung, sondern gleichzeitig auch die Wettbewerbsposition unserer Kunden im globalen Markt“, erläutert Oskar Gold, Senior Vice President Key Account Management, Marketing/Corporate Communications und Kundenprojektmanagement bei Vetter.

Mehr Informationen zur Vetter Open Innovation Challenge sowie das Bewerbungsformular finden Interessierte unter
http://www.vetter-innovation-challenge.com/

Text- und Bildquelle:

Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG
Schützenstraße 87
88212 Ravensburg
Deutschland