Image: Courtesy Institut Ästhetische Praxis und Theorie, FHNW, 2019.
Die zweitägige Tagung „Praktiken ästhetischen Denkens“ untersucht Verfahrensweisen des Ästhetischen in verschiedenen Künsten und dem Design auf der Ebene der Praxis, der Strategien, der Formate und Medien. Sie setzt sich zugleich kritisch mit dem Topos „künstlerischer Forschung“ (Artistic Research) auseinander.
Ausgangspunkt bildet die Befragung eines „Eigensinns“ ästhetischen Denkens im Unterschied zum wissenschaftlichen, philosophischen oder religiösen Denken, d.h. der eigenständigen Geltung nichtbegrifflicher und sich nicht in diskursiven Medien artikulierenden Wissens- und Erfahrungsformen gegenüber solchen, die ihre Geltung aus vornehmlich urteilenden, beweisenden oder begründenden Formen beziehen.
Dem Ästhetischen selbst, im Sinne einer „Arbeit an Wahrnehmungen“, so die These, kommt also eine besondere Intellektualität zu. Diese geht auch einher mit der Generierung anderer Erkenntnisweisen, die eine eigene, auf nichts zu reduzierende Kraft besitzen. Kunst, Design wie überhaupt ästhetische Praktiken bilden zuvorderst ein Denken, das die Tagung in seinen verschiedenen Facetten zu analysieren unternimmt.
Datum und Zeit
04.04.2019 bis 05.04.2019 / 9-18:00 Uhr
Ort
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Institut Ästhetische Praxis und Theorie
Freilagerplatz 1
, 4002 Basel
Hochhaus, Aula, 1. Etage
Veranstalter, Bild- und Text-Quelle:
Institut Ästhetische Praxis und Theorie
Henryetta Duerschlag
https://sinergia-pat.ch/hgk-fhnw-basel/