In Stein AG entsteht ein hochmoderner Life-Science- Park

Novartis hat  Pläne bekanntgegeben, den Produktionsstandort in Stein, Aargau, zum Life-Science-Park Rheintal weiterzuentwickeln und dort weitere Firmen aus dem Bereich Life Science anzusiedeln. Somit wird ein attraktiver Life- Science-Park entstehen, der von den ausgezeichneten Wettbewerbsbedingungen in der Nordwestschweiz profitiert.

Für die dort angesiedelten Firmen, wird der Park umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Gebäude-Management, Energieversorgung, Engineering, Wartung, Logistik, sowie umweltgerechte Abwasserreinigung und Abfallentsorgung bieten. Dabei spielen Qualität, wettbewerbsfähige Kosten und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Somit können sich die angesiedelten Firmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und in einem Umfeld arbeiten, das den Fokus auf Innovation und Produktion fördert.

“Die Schweiz ist für unser Produktionsnetzwerk ein wichtiger Standort. Investitionen von mehr als 200 Millionen Schweizer Franken in den Jahren 2020 und 2021 an den Standorten in Stein und in Schweizerhalle bekräftigen unser Engagement in der Region”, sagt Steffen Lang, Leiter von Novartis Technical Operations und Mitglied der Novartis Konzernleitung. “Mit der Weiterentwicklung des Standorts Stein zum Life-Science-Park Rheintal setzen wir ein positives Signal für den Industrieplatz Schweiz und die Region Aargau.”

Die kantonale Standortförderung Aargau Services begrüsst die Öffnung des Areals für Dritte durch Novartis am Standort Stein sehr, wie die Leiterin, Annelise Alig Anderhalden, betont: “Das ganze Sisslerfeld ist ein wichtiger Arbeitsplatzstandort und ein Entwicklungsschwerpunkt des Kantons. Das Gebiet verfügt über grosses Potential für wertschöpfungsstarke Betriebe. Mit der Öffnung des Areals ermöglicht Novartis die Ansiedlung innovativer Unternehmen, die voneinander profitieren können”, freut sich Annelise Alig Anderhalden.

Zugang zu hochqualifizierten Arbeitskräften im Herzen Europas

Der für Novartis strategisch wichtige Standort verfügt über hervorragend ausgebildete Mitarbeitende und hochmoderne Anlagen etwa zur Herstellung von Zell- und Gentherapien. Ziel ist es, ein attraktives Umfeld zu schaffen und das Wachstum der angesiedelten Unternehmen und der Region nachhaltig zu fördern.

Am künftigen Life-Science-Park Rheintal sind heute mehr als 2000 Mitarbeitende aus drei Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Produktion beschäftigt. Novartis betreibt in Stein jeweils ein Produktionswerk für feste Darreichungsformen, Medikamente zur Injektion sowie für Zell- und Gentherapien sowie ein Mahl- und Mischzentrum für die chemische Produktion. Der Chemie- und Pharmakonzern Lonza ist seit 2019 in Stein vertreten, die Biotechnologie-Firma Celonic seit Anfang des Jahres 2021.

Das lokalen Standortentwicklungsteam von Novartis in Stein, das bereits die Ansiedlung von zwei Firmen umgesetzt hat, wird auch künftige Interessenten betreuen. Novartis wird über den Stand der Entwicklung des Life-Science-Park Rheintal in den kommenden Monaten informieren.

Photo: Courtesy of Novartis
Quelle: Novartis, 12. Februar 2021

Novartis unterzeichnet erste Vereinbarung zur Bereitstellung von Produktionskapazität in Stein AG für den COVID-19-Impfstoff von Pfizer-BioNTech

Wie Novartis am 29. Januar 21 bekannt gab, hat das Unternehmen eine erste Vereinbarung über die Nutzung seiner Produktionskapazitäten und ‑kompetenzen unterzeichnet, um im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie die Herstellung des COVID-19-Impfstoffs von Pfizer-BioNTech zu unterstützen. Die Vereinbarung sieht vor, dass Novartis ihre aseptischen Produktionsanlagen in Stein, Schweiz, einsetzen wird.

Novartis signs initial agreement with CureVac to manufacture COVID-19 vaccine candidate

Basel, March 4, 2021 — Novartis announced today that it has signed an initial agreement to manufacture the mRNA and bulk drug product for the COVID-19 vaccine candidate CVnCoV from CureVac to aid in the fight against the COVID-19 pandemic. Preparations for the start of production, technology transfer and test runs are already underway. Following final agreement, Novartis plans to start production in the second quarter of 2021. First deliveries of the bulk drug product to CureVac are expected in the summer 2021.
Production will take place in a new high-tech production facility that was already under construction at the Novartis Kundl, Austria site. This will be adapted to the needs of messenger RNA vaccine production for CureVac’s CVnCoV, the manufacturing of which is highly complex. Novartis plans to produce up to 50 million doses of the mRNA and bulk drug product for the CureVac vaccine in 2021 and up to a further 200 million doses in 2022. The bulk drug product will then be delivered to CureVac for further processing and filling.


Gebietsentwicklung “ESP Sisslerfeld”

Im Gebiet des Entwicklungsschwerpunkts (ESP) Sisslerfeld besteht die Chance, ein wertschöpfungsintensives Arbeitsgebiet von überkantonaler Bedeutung zu realisieren. Damit dies gelingt, planen die Gemeinden Eiken, Münchwilen, Sisseln und Stein, der Regionalplanungsverband Fricktal Regio und der Kanton Aargau gemeinsam und grenzübergreifend, wie sich das Gebiet zwischen den Gemeinden zukunftsfähig entwickeln kann. Ziel ist, die Baureife und Marktfähigkeit künftiger Baufelder im Sisslerfeld herzustellen.

Aktuell wird das Sisslerfeld vielfältig genutzt. So finden sich auf dem Gebiet Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft, Freizeit­einrichtungen, Verkehrs­infrastruktur sowie Natur- und Landschafts­merkmale. Ein Video zeigt anhand von Satelliten- und Drohnen­aufnahmen die Lage der fünf umliegenden Gemeinden (inkl. Bad Säckingen) und der unterschiedlichen Nutzungsarten.

Der Prozess

Im Frühling 2019 wurde eine Projektorganisation gebildet, in welcher die betroffenen Gemeinden, der Kanton, die deutschen Behörden sowie Planende den Prozess für die nächsten Jahre leiten. Ziel ist es, Eigentümer­innen und Eigentümer, Beschäftigte und die Öffentlichkeit zu verschiedenen Zeiten im Verfahren miteinzubeziehen. Dies insbesondere im Hinblick auf die durchzuführende Testplanung.

Phase 1: Vorbereitung Testplanung

Als erster Schritt konnten die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer im Frühling 2019 ihre Anliegen und Absichten einbringen. Die breite Bevölkerung aus Anwohnenden und Beschäftigten im Gebiet wurden am 19. Juni 2019 durch ein öffentliches Forum in die Planung eingebunden. Bis Ende 2019 wurden durch verschiedene Veranstaltungen, Partizipations­möglichkeiten und Grundlagen­erarbeitungen Leitsätze definiert, welche die Basis für das weitere Verfahren bilden.

Phase 2: Durchführung Testplanung

Die gemeinsame Gebietsentwicklung soll Planungs- und Rechtssicherheit schaffen. Es ist zu prüfen, welche Branchen und Angebote zu einem insgesamt attraktiven, breit abgestützten Arbeitsplatzgebiet beitragen können. Angestrebt werden insbesondere eine hohe Wertschöpfung pro Fläche und eine hohe Arbeitsplatzdichte. Gleichzeitig sollen weitere Anliegen aus Bevölkerung und Öffentlichkeit gemäss den Leitsätzen Sisslerfeld berücksichtigt werden.

Um zu ganzheitlichen Lösungsvorschlägen zu kommen, wird eine sogenannte Testplanung durchgeführt. Seit Anfang 2020 werden mit mehreren Planungs­teams verschiedene Entwürfe und Varianten erarbeitet. Die Testplanung ermöglicht das Finden von Lösungen im Dialog zwischen allen Beteiligten.

Mit der Testplanung können Lösungsansätze und -strategien untersucht, verglichen und selektioniert werden. Unter anderem soll abgeschätzt werden, welche Mobilitäts­bedürfnisse bei einer vollen baulichen Nutzung entstehen und wie diese siedlungs­verträglich abgewickelt werden können. Bis im Frühjahr 2021 werden die Erkenntnisse aus der Testplanung ausgewertet und zu einem konsistenten Zielbild mit den erforderlichen Umsetzungs­schritten (Umsetzungsagenda) weiterentwickelt. Anschliessend werden die Erkenntnisse mit den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern und mit der Öffentlichkeit diskutiert.

Phase 3: Umsetzung Testplanungsergebnisse

Über das weitere Vorgehen kann erst am Ende des Testplanungsverfahrens entschieden werden.

Quelle: Departement Bau, Verkehr und Umwelt
Abteilung Raumentwicklung
Gebietsentwicklung “ESP Sisslerfeld”


Celonic to Boost its Cell & Gene Therapy Production with Facility in the Upcoming Life Science Park Rheintal in Stein, Switzerland

BASEL, Switzerland, February 25, 2021 / B3C newswire / — Celonic Group, a leading global contract development and manufacturing organization (CDMO), specialized in development and production of Advanced Therapy Medicinal Products (ATMP) and bio-therapeutics, today announced a long-term lease agreement for a new production site and office space spanning 91,500 square feet (8,500 sqm) in the WST-222 building at the Novartis-operated Life Science Park Rheintal. In this recently-announced life science park in Stein AG (Switzerland), Celonic will establish development and GMP production capacities for Cell & Gene Therapies (Cell & Gene), next-generation vaccines, and innovative biopharmaceuticals, to support clients from early clinical trials through commercialization.

Celonic plans a two-phase expansion, adding up to 20 GMP clean room suites and offices along with laboratories for process development, method development and quality control services. Celonic aims to open the facility for GMP production in Q2 2022, enabling client’s access to best-in-class CDMO services from one of the leading state-of-the-art infrastructures in the world. Celonic plans to create up to 250 new, highly-skilled positions in Stein.

“This expansion to the Life Science Park Rheintal demonstrates our commitment to address the growing demand for cell and gene therapy manufacturing. With its unique location and on-site services, this state-of-the-art facility will further boost Celonic’s expansion into the Cell & Gene space and enable us to offer large-scale ATMP GMP manufacturing from early 2022,” said Konstantin Matentzoglu, CEO of Celonic AG. “We are looking forward to establishing a world-class cell and gene therapy facility in this fast-developing life sciences hub operated by Novartis.”

The development and manufacturing capabilities of Celonic, together with the infrastructure of the Life Science Park Rheintal and the expertise of Europe’s leading region for life sciences and pharmaceutical development, will establish the region of Basel and Stein as the central hub for the development and commercialization of next-generation ATMPs to support patients with unmet medical needs.

“We would like to warmly welcome Celonic as a new tenant to the new Life Science Park Rheintal in Stein, which offers a comprehensive portfolio of services and an excellent environment for life sciences companies. We look forward to creating an attractive life sciences hub that benefits from the excellent competitive situation in north-western Switzerland,” says Javier Hernández, Head Global Site Development, Novartis Technical Operations.

Currently, the Life Science Park is home to more than 2,000 employees from three pharmaceutical and biotechnology companies working in research, development, and production.
For more information, visit www.celonic.com

Source: Celonic AG, Konstantin Matentzoglu, CEO