Das Nationale Hochleistungsrechenzentrum der Schweiz (CSCS), Hewlett Packard Enterprise und NVIDIA gaben heute bekannt, gemeinsam einen Supercomputer mit der weltweit grössten KI-Leistung zu entwickeln.
Das «Alps»-System soll 2023 vollständig in Betrieb sein und wird den derzeitigen CSCS- Supercomputer «Piz Daint» ersetzen. Es wird ein universelles, breit einsetzbares System sein, welches allen Forschenden in der Schweiz und global zur Verfügung stehen wird. Die neue Rechnerarchitektur soll wegweisende Forschung in den unterschiedlichsten Forschungsbereichen ermöglichen, beispielsweise im Bereich Klima und Wetter, in den Materialwissenschaften, der Astrophysik, der numerische Strömungsmechanik, den Biowissenschaften, der Molekulardynamik, Quantenchemie und Teilchenphysik sowie auch in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
CSCS-Benutzer können diese enorme KI-Leistung für ein breites Spektrum neuer Forschungsgebiete nutzen, wie zum Beispiel in der Computerlinguistik. Zu den Anwendungsmöglichkeiten zählen beispielsweise die Analyse und das Verständnis des umfangreichen Wissens, das in wissenschaftlichen Veröffentlichungen enthalten ist, oder die Generierung neuer Moleküle für die Arzneimittelforschung.
Gegründet im Jahr 1991 entwickelt und fördert das Swiss National Supercomputing Centre (CSCS) technische und wissenschaftliche Dienstleistungen für die Schweizer Forschungsgemeinschaft im Bereich des Hochleistungsrechnen. Das CSCS ermöglicht Spitzenforschung, indem es führende Technologien im Supercomputing entwickelt, betreibt und unterstützt. Das Zentrum arbeitet mit nationalen und internationalen Wissenschaftlern zusammen und forscht im Bereich des wissenschaftlichen Rechnens. Das CSCS ist eine Einrichtung der Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich) und hat seinen Sitz in Lugano.
Bild: Courtesy of CSCS
Weitere Informationen: https://www.cscs.ch/