Die Ostschweiz bündelt ihre Kräfte für Start-ups

Bildlegende: Thomas Maron, Cornelia Gut-Villa, Janine Brühwiler, Peter Frischknecht, Gabi Badertscher, Hans Ebinger (v.l.n.r.), Foto: Courtesy of Startfeld

Das Startnetzwerk Thurgau geht gemeinsame Wege mit Startfeld, der Start-up-Förderung der Switzerland Innovation Park Ost AG. Die beiden Start-up-Supporter sind eine Kooperation eingegangen, die es den Thurgauer Start-ups erlaubt, von den Fördermöglichkeiten von Startfeld zu profitieren.

Das Startnetzwerk Thurgau unterstützt seit 10 Jahren Thurgauer Jungunternehmen. Seit April 2023 kooperiert das Startnetzwerk mit dem Startfeld zur Förderung von Start-ups. Startfeld unterstützt seit vielen Jahren ambitionierte Gründerinnen und Gründer der Kantone St.Gallen, Appenzell Ausser- und Innerrhoden in allen Phasen der Innovation. Seit 2022 ist Startfeld Teil der Switzerland Innovation Park Ost AG (SIP Ost). Der Start-up-Support reicht von der Erstberatung bis hin zu sogenannten Seed-Finanzierungen, wobei diese durch die Stiftung Startfeld erfolgen. Diese wurde 2011 durch die St.Galler Kantonalbank (SGKB) gegründet und mit dem entsprechenden Kapital ausgestattet.

Dank der Zusammenarbeit von Startnetzwerk Thurgau mit Startfeld können neu auch Thurgauer Start-ups vom Förderprogramm des SIP Ost profitieren, ohne dass sie ihren Firmensitz nach St.Gallen oder ins Appenzellerland verlegen müssen. Diese zusätzliche Unterstützung steht Start-ups zur Verfügung, welche besonders innovative Geschäftsideen mitbringen. Sie profitieren von einem grösseren Netzwerk, Wissen und Geld. Die Seed-Finanzierung in Form von Fremd- bzw. Eigenkapital geht bis zur Höhe von CHF 300’000.- pro Start-up. Das neue Angebot kann dank der Unterstützung durch die Thurgauer Kantonalbank (TKB) realisiert werden, die sich am Kapital der Stiftung Startfeld beteiligt. Ferner engagiert sich die Bank auch bei der im Zusammenhang mit der Kooperation nötigen Kapitalerhöhung der SIP Ost AG.

«Wir freuen uns sehr, dass die Thurgauer und die St. Galler Kantonalbank bei der Förderung von Start-ups zusammenspannen», sagt René Walser von der Geschäftsleitung der SGKB. Für Remo Lobsiger von der TKB-GL «erfährt so die Start-up-Szene in der ganzen Ostschweiz positive Impulse».

Die Marke Startfeld steht seit 2010 für die Start-up-Förderung rund um den Säntis. Diese umfasst einerseits inhaltliche Beratung und Coaching, andererseits Finanzierung in einer frühen Phase von Start-ups. Für Ersteres gründeten die Empa, die Fachhochschule Ost, die Stadt St.Gallen und die Universität den Verein Startfeld. Dieser fusionierte 2022 mit der Switzerland Innovation Park Ost AG. Für die Finanzierung gründete die St.Galler Kantonalbank 2011 die Stiftung Startfeld.

Die Resultate von Startfeld dürfen sich sehen lassen: Von 1600 angeschauten Projekten wurden 180 durch ein Förderpaket gefördert, 29 durch die Stiftung finanziert mit einer Gesamtsumme von 6.7 Mio CHF. Private Investoren investierten mehr als 150 Mio CHF in diese Start-ups. Daraus resultierten mehr als 930 Arbeitsplätze.

Quelle: Starfeld, 3. April, 2023
https://www.startfeld.ch/