Neue Studie zum Schweizer Cyberspace: Über 2,5 Millionen potenzielle Schwachstellen, die Kriminelle ausnutzen könnten

Dreamlab Technologies

Heute werden an den Swiss Cyber Security Days die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Untersuchung des Schweizer Cyberspace inklusive aller öffentlich angeschlossenen IT-Infrastrukturen präsentiert. Es wurden über 2,5 Millionen potenzielle Schwachstellen identifiziert, von denen über eine Million als kritisch oder risikoreich eingestuft wurden.

Dreamlab Technologies ist ein Schweizer IT-Sicherheitsunternehmen mit Standorten auf vier Kontinenten. Die Kombination aus technischem Fachwissen aus der Schweiz und internationaler Erfahrung ermöglicht es Dreamlab, Cybersicherheit auf der Grundlage quantifizierbarer und überprüfbarer offener Standardtechnologien zu entwickeln, zu bewerten und zu kontrollieren.

Nicolas Mayencourt, CEO von Dreamlab Technologies, und Professor Marc K. Peter werden einen Bericht vorstellen, der Aufschluss darüber gibt, was eine Nation oder ein Cyberkrimineller sehen würde, wenn er den Schweizer Cyberspace auf potenzielle Angriffe analysiert. Der durch die CyObs-Softwarelösung ermöglichte Scan misst die externe Angriffsfläche und katalogisiert alle mit dem Internet verbundenen IT-Infrastrukturen (wie Server und Firewalls). Diese umfassende Analyse bietet einen Überblick über potenzielle Schwachstellen im Schweizer Cyberspace, die gemeinhin als Angriffsfläche bezeichnet werden.

Wichtigste Erkenntnisse aus dem CyObs-Bericht 2024

Zu den potenziellen Schwachstellen zählen unter anderem nicht unterstützte Betriebssysteme mit bekannten Sicherheitslücken, veraltete Firewalls, ungeschützte Datenbanken, anfällige Websites, die anfällig für Passwortdiebstahl sind, angeschlossene Industriegeräte ohne vorgeschaltete Firewalls und mit Schwachstellen sowie FTP-Server.

Im Schweizer Cyberspace wurden bei dem Scan 604 aktive Domains und 439 aktive IPv4-Adressen entdeckt, die mit der Schweizerischen Bundesverwaltung (admin.ch) verbunden sind.

Der Scan deckte 781 potenzielle Schwachstellen auf, von denen 18 % als kritisch und 25 % als hoch eingestuft wurden. Insbesondere werden die meisten kritischen potenziellen Schwachstellen in der Internet-Infrastruktur der Schweizer Bundesverwaltung auf veraltete Versionen von OpenSSH und Apache HTTPD zurückgeführt.

Länderbericht zum Schweizer Cyberspace

Der Forschungsbericht zum Schweizer Cyberspace mit einem Vorwort von Generalmajor Simon Müller, Chef des Cyber-Kommandos der Schweizer Armee, steht zum kostenlosen Download unter www.cyobs.com/switzerland zur Verfügung.

Quelle: Dreamlab Technologies AG, 20. Februar 2024
Weitere Informationen: https://dreamlab.net/

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